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Der Freizeitverkehr ist mit seinem Umfang von über 400 Milliarden Personenkilometern pro Jahr in Deutschland als auch durch seine diffuse Zusammensetzung ein spannendes Feld für die Verkehrspolitik, aber auch für Planung, Forschung und akademische Lehre. Der Beitrag beschränkt sich auf die alltägliche Freizeitmobilität (ohne Urlaub) und ihre Motive. Zunächst wird definiert, was unter Freizeit, Alltag, Mobilität und Motiven verstanden wird. Dann wird ein Modell erläutert, mit dem die Freizeitmobilität abgebildet werden kann. Anschließend wird die Methode vorgestellt, mit der Informationen über diese Mobilität gesammelt wurden. Es handelt sich hierbei um eine empirische Befragung von Privathaushalten in Bayern zu Mobilität und Mobilitätsverhalten, die zu einem Mobilitätstagebuch zusammengestellt wurden. Schließlich werden einige Ergebnisse vorgestellt. Es wird gezeigt, welche Bedeutung die Freizeitmobilität im Rahmen der gesamten Mobilität hat. Anschließend wird diese weiter in einzelne Aktivitätengruppen differenziert und aus dem realisierten Verhalten schließlich Motive für die Freizeitmobilität abgeleitet. (ICB2)